Wir, die Einwohner vom TropenZoo haben Angst um unser zu Hause! Dass es nicht einfach wird, hatten wir uns gedacht, unsere Leidenschaft, unsere Arbeit, unser Leben. Alles widmeten wir dem Projekt Tropenzoo. Mühsam und Schritt für Schritt arbeiteten wir an einem Imagewechsel, einem echten kleinen liebevollen und einzigartigem Domizil für Urlauber und Einheimische, und natürlich in erster Linie einem echt tollen Zuhause für die vielen Schützlinge, die uns anvertraut sind. Stolz waren wir, dass jedes Jahr ein wenig mehr erreicht wurde, motiviert waren wir, dass die Hemdsärmel mit jedem kleinen Erfolg noch einmal höher gekrempelt wurden. - Und dann kam Corona. Wie so viele andere wurden wir zum Schutze der Gesellschaft regelrecht aus dieser ausgeschlossen. Was das bedeutet, wagte keiner von uns in seinen schlechtesten Träumen erahnen. Liebe Mitmenschen, Gäste, Tierliebhaber, Unternehmer, wir haben Existenzangst und brauchen dringend Ihre Unterstützung!
In unserer Branche, in unserem zu Hause ist es nicht möglich, Kosten runter zu fahren. Wir benötigen Futter, Energie, unsere Pfleger, unsere Versicherungen, unseren Tierarzt, einfach alles, jeden Tag in vollem Umfang, um überleben zu können. Unser TropenZoo fällt leider durch das Raster der derzeit laufenden Wirtschaftshilfen. Unsere Reserven sind aufgebraucht und unsere Versorger versuchen mit allen Mitteln privat unser zu Hause aufrecht zu erhalten. Doch auch dieses Engagement ist endlich. 300 Tage durften wir keinen Besucher empfangen. Sonderregelungen, Perspektivpläne griffen und greifen bei uns wenig, da wir kein großes Außengelände mit frischer Luft haben, sondern viele unserer WG-Mitglieder unter tropischen Verhältnissen natürlich in Innenbereichen leben. Um unser zu Hause zu retten, und in der Zukunft unseren Besuchern, Einheimischen und Urlaubern, vor allem auch Kindern, wieder die Möglichkeit zu geben, uns zu besuchen, zu beobachten, mit und von uns uns zu lernen, haben wir uns für einen Schrei nach Hilfe entschieden.
In Zusammenarbeit mit der Gemeinde, mit Unternehmern, mit den Landeszooverband Mecklenburg Vorpommern, und vielen Ideenreichen Menschen, sind wir auf vielen Ebenen mit unserem Hilferuf präsent.
Neben unserer Internetseite, bildet die Presse und eine bemerkenswerte „Stille Post“ von Gemeinde zu Gemeinde, von Unternehmer zu Unternehmer, von Mensch zu Mensch unsere Sorgen ab.
Und während wir schüchtern an unseren hochgekrämpelten Hemdsärmeln zupften und in den Zeiten, in denen sehr viele Menschen das Existenzthema für sic neu definieren mussten und müssen, eher bescheiden hofften, mussten wir feststellen, dass kein Tag mehr verging, ohne dass es Menschen gab die sich bei uns meldeten und helfen wollten.
Reichtum hat keiner von Ihnen angeboten, aber für den mutigen Blick in die Zukunft gab es viel Mehr als Versprechen: jeder, der ein winziges Stückchen Sisal von seinem Netz in unseres hinenflechtet, kann am Ende dafür Sorgen, dass wir bei unserem Drahtseilakt ein sicheres Netz und den berühmten doppelten Boden haben. - Wir machen mutig Weiter! - hoffentlich gemeinsam – Danke!
Wer helfen kann und möchte, findet alles unter der Rubrik Futterhelden, Paten & Partner